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Tempest tool and machine
Case Study

Wirkungsvoller Einsatz von wasserlöslichem Stützmaterial bei Tempest Tool & Machine, Inc.

September 16, 2022

Kundenprofil

Tempest Tool & Machine, Inc. ist seit über 40 Jahren in der Messtechnikbranche tätig. In dieser Zeit arbeitete das Unternehmen mit wichtigen Akteuren der Automobilindustrie zusammen, darunter Cummins Inc. Tempest hat seine Firmenzentrale in Indiana, hier befindet sich auch ein Großteil der Fertigung und der technischen Entwicklung von Cummins. Durch diese Nähe und die Partnerschaft mit Cummins, einem Unternehmen, in dem Messtechnik eine sehr große Rolle spielt, konnte Tempest umfangreiche Fachkenntnisse erlangen. Tempest nutzte dieses Wissen, um mit der Zeit seine eigenen Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und zu verbessern. Inzwischen zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern von Messinstrumenten und Geräten für die Qualitätskontrolle.

3D Printed small-scale engine component used for training.

Die Herausforderung

Zu den vielen Bauteilen, die Tempest produziert, zählt ein kleines 3D-gedrucktes Motorteil aus transparentem Material. Diese Bauteile sind Kopien größerer echter Komponenten. Häufig werden sie per 3D-Druck als Geschenk für den Ruhestand gefertigt. Man nutzt sie aber auch als Hilfsmittel bei Schulungen. Sie sind farblich gekennzeichnet, um Bedienern dabei zu helfen, die verschiedenen Prüfvorgänge unterschiedlicher Phasen des Fertigungsprozesses zu lernen. Wenn sie das Montageverfahren beherrschen, können sie sicher an den echten Motorteilen arbeiten. 

Für Schulungen sind diese Hilfsmittel von entscheidender Bedeutung. Bisher hat es Tempest aber noch nie geschafft, das gesamte Stützmaterial aus den internen Hohlräumen dieser Bauteile zu entfernen. Diese Zylinderköpfe von Dieselmotoren sind voller Hohlräume und langer Kanäle mit Stützmaterial an Stellen, die man selbst mit einem Wasserstrahl einfach nicht erreicht.

WSS™150 (water-soluble support) removal using tap water.

Die Lösung

Tempest beschloss, diese Motorteile mit dem 3D-Drucker J55™ Prime von Stratasys zu drucken und dabei das wasserlösliche Stützmaterial WSS™150 zu nutzen. Wenn man die Bauteile über Nacht in einen Eimer mit normalem Leitungswasser legt, sind sie am nächsten Morgen sauber und haben kein Stützmaterial mehr. Die übriggebliebene Flüssigkeit konnte man zudem mit dem Pulver L2S™ von Stratasys verfestigen und dann einfach als unbedenklichen Feststoffabfall gemäß den vor Ort geltenden Vorschriften effizient und nachhaltig entsorgen.

 

Tempest führte strenge Tests durch und stellte dabei fest, dass man Stützstrukturen aus dem Stützmaterial WSS150 auch bei größeren Bauteilen einfach entfernen und so Zeit und Geld sparen kann. In der 3D-Druckindustrie kommt WSS150 inzwischen wirkungsvoll zum Einsatz und Tempest ist gut aufgestellt, um in diesem schnell wachsenden Bereich weiterhin richtungsweisend zu sein. Tempest steht an der Spitze der Automobilindustrie und sucht ständig nach neuen Wegen zur Verbesserung seiner Produkte und Dienstleistungen. WSS150 zeigt beispielhaft, wie das Unternehmen die Möglichkeiten des 3D-Drucks ausweitet.

 

Das Resultat

„Das Drucken eines unserer kleineren Motorteile mit wasserlöslichem Material war für uns eine bahnbrechende Neuerung.” Brian Tempest, Design Engineer – Tempest Tool & Machine, Inc. „Wir haben es einfach über Nacht in einem Eimer mit Leitungswasser gelassen. Danach war das Bauteil völlig sauber und hatte kein Stützmaterial mehr. Es ist offensichtlich, was wir mit diesem Stützmaterial erreichen können. Hierdurch haben wir bei der Reinigung völlig neue Möglichkeiten. Es ist wirklich unglaublich einfach. Wir nehmen einen 5-Dollar Eimer mit Leitungswasser und müssen nichts weiter tun. Wir haben das WSS-Stützmaterial der J55 nicht ausgetauscht und nutzen es bei allen Druckaufträgen, weil es so praktisch ist. Wir haben das Verfestigungspulver L2S™ von Stratasys auch sehr erfolgreich mit einem 38-Liter-Fass getestet. Die Nutzung ist sehr einfach und es ist eine tolle Alternative.“ Damit ist Tempest der Konkurrenz einen Schritt voraus und kann seinen Kunden weiterhin hochwertige Produkte liefern.

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